Was war das Ziel des Projekts?
Die Versorgung mit Impfstoffen musste zu Beginn der Pandemie relativ rasch organisiert werden. Hierbei war der Zentraldienst der Polizei Brandenburg mit der Lagerung, Sicherung und Verteilung des Impfstoffs betraut worden. Der Impfstoff musste bei -80C° gelagert und die Kühlkette stets überwacht werden, um eine mögliche Schadennahme des Impfstoffs zu vermeiden.
Wie wurde das Projekt umgesetzt?
Es wurde ein LoRaWAN-Gateway mit einer SIM-Karte zur LTE-Anbindung am Standort in der Nähe der Container ausgebracht. Weiterhin wurden alle Tiefkühltruhen innerhalb der Container, die Container selbst sowie der Unterstand unter dem die Container platziert wurden mit Datenloggern ausgestattet. Auf diese Weise konnte somit autarke und nicht invasive Lösung innerhalb kürzester Zeit in Betrieb genommen werden.
Wann und wie schnell wurde das Projekt umgesetzt?
Das Setup des Monitoring-System erfolgte kurz vor Weihnachten 2021. Installation und Inbetriebnahme nahmen etwa 2 Stunden in Anspruch.
Was waren die Herausforderungen?
Der zeitliche Horizont zwischen Beauftragung und Umsetzung betrug 10 Tage. Es musste also eine sehr schnelle und flexible Lösung erarbeitet werden. Weiterhin wurde der Impfstoff in Kühlcontainern gelagert. Die Container bestehen aus solidem Metall, was eine Durchdringung der Funkwellen sehr schwierig macht. Eine Anbindung des Systems und des Gateways an die hauseigene Infrastruktur war aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen.