Was war das Ziel des Projekts?
Kontinuierliche Überwachung und Aufzeichnung qualitätsrelevanter Messdaten der Labor-Einrichtungen des BfR mittels 800+ Sensor Nodes an 3 geografisch voneinander getrennten Standorten. Hauptziele waren dabei:
– Verbesserung der Qualität der Dokumentation
– Schaffung präventiver Eingriffsmöglichkeiten im Bedarfsfall
– Verringerung des notwendigen Personaleinsatzes
Wie wurde das Projekt umgesetzt?
Zunächst wurde an den Berliner Liegenschaften des BfR eine flächendeckende LoRaWAN-Netzwerk-Infrastruktur geschaffen. Schwerpunkt waren hier vor allem aus Netzwerksicht schwer zugängliche Orte wie Keller, Kühlräume mit Metallauskleidung, Technikschächte und Fahrstühle. Die LoRaWAN-Netzwerk-Infrastruktur wurde mit Hilfe eines V-LAN und etwa 24 LoRaWAN-Gateways an allen 3 Standorten hergestellt.
Im nächsten Schritt wurden die zu überwachenden Anlagen des BfR als “Digitaler Zwilling” im Monitoringsystem angelegt.
Anschließend wurden nach DIN EN 17025 kalibrierte Messeinrichtungen für Temperatur, Luftfeuchte, CO2-Konzentration sowie weitere nicht nach DIN EN 17025 kalibrierte Messeinrichtungen für Füllstand Flüssigstickstoff, Leckage, Sauerstoffkonzentration und Türöffnung in den Anlagen installiert und dem “Digitalen Zwilling” im Monitoringsystem zugewiesen.
Im letzten Schritt wurden Berechtigungsstufen, Benutzer, Standorte, Arbeitsgruppen sowie Alarmkaskaden angelegt, die Nutzer geschult und das Monitoringsystem übergeben.
Wann und wie schnell wurde das Projekt umgesetzt?
Das Setup des Monitoring-System erfolgte zwischen Juni & Juli 2022. Installation und Inbetriebnahme nahmen etwa 6 – 7 Wochen in Anspruch.
Was waren die Herausforderungen?
Zu den Herausforderungen des Projekts gehörte:
– Die Bereitstellung von LoRaWAN-Netz an allen notwendigen Orten
– Der Betrieb mehrerer von einander getrennter LoRaWAN-Netzwerke am selben Standort
– Die Inbetriebsetzung eines standortübergreifenden Monitoringsystems mit 100+ Nutzern und 40+ Arbeitsgruppen